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Dein Geschenk Modul 2

Willkommen zurück zu Deiner kleinen Einführung in die Tierkommunikation. Wir freuen uns, dass Du weitermachen möchtest und wünschen Dir auch heute viel Spaß mit Deiner zweiten Lektion!

Im ersten Teil hast du erfahren, dass wir mittels elektromagnetischer Wellen Informationen mit Tieren austauschen können. Uns westlich erzogenen Menschen wurde beigebracht, dass es Telepathie nicht gibt. Daher haben wir uns diese Fähigkeit im Laufe unseres Lebens, meist in der Kindheit, abtrainiert. Oft wird Kindern gesagt sie sollen nicht so einen Blödsinn reden, wenn sie von ihren außersinnlichen Wahrnehmungen erzählen. Irgendwann lassen sie es dann und vertrauen ihren Empfindungen selbst nicht mehr. Deshalb fällt es uns zu Anfang in der Regel nicht so leicht uns wieder darauf einzulassen. Fürchten wir doch, vielleicht auch nur unbewusst, für einen Spinner gehalten zu werden.

Da Tieren keiner eingeredet hat, dass es diese Form der Kommunikation nicht gibt, haben sie diese Hemmschwelle schon einmal nicht zu überwinden. Daher fällt ihnen Gedankenlesen leicht. Sie reagieren nur manchmal überrascht, wenn sie ein Mensch so mit ihnen in Kontakt tritt, was sehr lustig sein kann. Schnell verstehen sie jedoch die Möglichkeiten, die sich dadurch für sie ergeben. Endlich können sie mitteilen, was ihnen wichtig ist und bisher nicht verstanden wurde.

Genau wie bei uns Menschen gibt es unter den Tieren verschiedene Charaktere. Die einen posaunen gleich alles heraus, während andere eher verhalten reagieren. Manche haben auch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und sind nun etwas ängstlich. Sobald man ihnen aber sein Herz öffnet, fassen auch sie recht schnell Vertrauen. Das gilt natürlich eher bei uns fremden Tieren, denn unsere eigenen haben dieses Vertrauen ja bereits zu uns.

Um nun einen ersten Austausch mit einem Tier zu starten haben wir verschiedene Optionen.

1. Mit dem eigenen Tier: Da wir natürlich über unser Tier sehr viel wissen, haben wir nur bedingt ein überprüfbares Feedback. So schleicht sich oft der Gedanke ein, dass wir uns das selbst ausdenken was wir empfangen. So ist es nicht ganz leicht zwischen den eigenen Gedanken und den Botschaften des Tieres zu unterscheiden. Wenn wir erst einmal Erfahrungen gesammelt haben, dann wird uns die Unterscheidung leichter fallen.

  1. Mit den Tieren anderer Menschen: Dies ist ein hervorragende Möglichkeit Tierkommunikation zu üben. So können wir unsere Ergebnisse anschließend dem Halter des Tieres mitteilen und dieser gibt uns dann Auskunft darüber, ob wir das Tier richtig verstanden haben. Dazu sollten wir unbedingt das Einverständnis des Halters haben. Ungefragt mit fremden Tieren zu kommunizieren verstößt gegen die Ethik-Regeln. Wer möchte schon, dass jemand sein Tier über Familienangelegenheiten aushorcht?

Das Einverständnis vorausgesetzt, empfehle ich an dieser Stelle eine Person zu bitten, die dem Thema Tierkommunikation ehrlich aufgeschlossen gegenübersteht. Ansonsten kann es passieren, dass sie alle Ergebnisse in der Luft zerreißen wird, um uns zu beweisen, dass das alles Unfug ist. Das kann vor allem zu Beginn dazu führen, dass unser Selbstvertrauen nachhaltig darunter leidet und wir das Handtuch schmeißen, ehe wir richtig begonnen haben.

  1. Mit Wildtieren sprechen: Auch hier fehlt natürlich das Feedback, ob wir wirklich eine Information des Tieres empfangen haben, oder unser Verstand sich etwas ausdenkt. Dennoch ist dies zu Beginn eine sehr gute Möglichkeit zum Üben.

Es gibt eine Regel die „fake it until you make it“ (so tun als ob..) heißt. Sie besagt, dass unser Gehirn auch dann eine Fähigkeit lernt, wenn wir es uns zunächst nur einbilden etwas zu tun. Es ist also erst einmal unerheblich, ob wir ein Gespräch mit einem Tier gerade wirklich führen, oder es uns komplett einbilden. In beiden Fällen werden die selben Regionen im Gehirn angesprochen.

Dieser Umstand wird im Mentaltraining genutzt, z. B. bei Sportlern. Sie stellen sich dann innerlich vor, wie sie ihre Übung perfekt ausführen und die Zellen speichern dies als tatsächlich erlebte Erfahrung ab. Es gibt Studien, in denen bei Sportlern sogar eine Zunahme des Muskelwachstums um über 20% belegt werden konnte. Diese haben über mehrere Wochen ausdrücklich nicht trainiert, sondern sich die Übungen nur vorgestellt haben.

In unserem Gehirn haben wir neuronale Netzwerke, die du dir wie ein Netzwerk aus Datenautobahnen vorstellen kannst. Je häufiger wir etwas tun, desto stärker ausgebildet ist der jeweilige Strang. Um also aus einem Trampelpfad (Dinge, die wir selten tun oder neu erlernen) eine Autobahn zu machen, müssen wir sie oft wiederholen. Das Spannende ist, dass wie bei dem Sportler-Beispiel, der neuronale Pfad der Fähigkeit zur Tierkommunikation verstärkt, egal ob wir uns das Gespräch mit dem Tier nur ausdenken, oder ein echter Kontakt stattfindet. Diesen Umstand können wir uns anfangs zunutze machen. So brauchst du bei deinen Versuchen zunächst keinen Gedanken daran verschwenden, ob du dir das alles eingebildet hast. Also: Fake it, until you make it, Hauptsache du übst!


Damit kannst du gleich starten, indem du dir ein ruhiges Plätzchen für die nächsten 20 Minuten suchst und die Wildtier-Meditation machst. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.


Was Dich morgen erwartet…

In der nächsten Lektion erfährst Du morgen in welchen Situationen Du die Tierkommunikation einsetzen kannst, selbst wenn Du das Empfangen von Botschaften noch nicht wirklich gut beherrschst.

In einem Telefonat beantworten ich Dir gerne Deine Fragen

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