Fremde Hunde gingen mit mir spazieren und übergaben mich am Ende ihres Reviers wie selbstverständlich einem anderen Hund. Im indischen Dschungel teilte ich meine Mangos und Nüsse mit Affen. Die erschrockenen Anwohner sagten im Nachhinein, dass ich wahnsinnig wäre. Die Affen wären gefährlich und würden doch beißen. Ich dachte immer, dass alle Menschen solche Erlebnisse mit Tieren hätten. Aus Unterhaltungen verstand ich schnell, dass dem nicht so ist und viele Menschen vor verschiedenen Tieren Angst haben.

Als Jugendliche wollte ich unbedingt mit Tieren arbeiten, aber genauer betrachtet hatte ich Bedenken, dass ich einem Job im Tierheim oder als Tierpflegerin im Zoo emotional nicht hätte standhalten können. Somit machte ich erst einmal das Fachabitur und eine Ausbildung und wurde Designerin für Bio-Kleidung. Ich führe bis heute mein eigenes Lable.

Diese Arbeit erfüllte mich viele Jahre, bis ich in meinem Inneren einen Ruf verspürte und mich fragte, was der Sinn hinter dem Ganzen ist. Ich konnte zwar meine kreative Seite ausleben, aber irgendwie blieb meine Seele auf der Strecke.

Durch „Zufall“ landete ich auf der Seite von Maren Oldag, damals noch Lubrich und buchte einen Basiskurs Tierkommunikation. Ehe ich mich versah, hatte ich neben der Tierheiler- Ausbildung auch noch die Schamanische Ausbildung absolvierte, in der ich ein Jahr darauf auch als Marens Assistentin tätig war.

Viele Dinge, die ich schon wusste oder erfahren hatte, bevor ich Selbstständig und Mutter wurde, kamen in diesen Ausbildungen wieder hoch. Es war als würde mich jemand daran erinnern wer oder was ich wirklich bin. Ich verstand auch, dass mich die geistige Welt schon seit Kindertagen hin und wieder unterrichtet hatte z.B.in einigen Heilmethoden. Meine Fragen, die ich teilweise Jahrzehnte lang zu bestimmten Ereignissen in meinem Leben hatte, erklärten sich auf einmal wie selbstverständlich.

Es begeistert mich, andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, damit sie auch solche großartigen Erfahrungen machen können, weil es mich immer an meinen eigenen Weg erinnert.