Als Kind und Jugendliche verbrachte ich meine Zeit im Stall, egal wie es mir ging und wie ich mich fühlte. Die Pferde waren und sind ein unersetzlicher Bestandteil meines Lebens. Ein Teil von mir, mit dem ich eng in Verbindung stand und heute gottseidank auch wieder stehe. Oft verstanden sie mich besser als Menschen und das ganz oft auch ohne Worte. 
Dann begann ich eine Ausbildung im Büro, was mir als absolutes Draußen-Kind schwerfiel. Es kamen eine Ehe, 2 tolle Kinder, die mittlerweile schon fast erwachsen sind, Haus bauen, Scheidung. Durch den stressigen Alltag verlor ich den innigen Bezug zu meinen Tieren. Ich hatte durchgängig Ponys bzw. Pferde. Es ging ihnen gut aber die innige Verbindung war verloren gegangen. Erst mit Ende Dreißig, begann eine Veränderung in mir vorzugehen. So wie es in den letzten Jahren lief, wollte ich es nicht mehr. Ich wollte nicht „nur“, dass die Tiere da sind. Ich wollte die Verbindung wieder spüren und auf jeden Fall mehr für mich tun. Ich durfte in dieser Zeit viel über mich selbst lernen.
Ich bin mittlerweile wieder viel draußen, spüre diese Verbindung mit „Allem“ und ich kann mich wieder spüren. Heute sind es Pferde, Ponys, Katzen und Hunde, die meinen Alltag abrunden. Einen tollen Ehemann und meine Kinder die mich bei all meinen Vorhaben unterstützen. Mein Wunsch ist es Tieren und Menschen dabei zu helfen in den Einklang zu kommen und sich zu verständigen. Ich möchte Mittler sein in unserer Welt und zwischen den Welten, um für uns alle ein Stück weit ein besseres Verständnis zu schaffen – für uns, mit uns, mit den Tieren, mit den Menschen. Einfach für alle.